Freitag, 14. August 2015

unser gemüse heute - und was damit passiert


das gemüse ist da! heisst es bei uns meist so um die mittagszeit herum am freitag. dann wird nicht nur unser gemüsekorb von der gemüsegenossenschaft biocò, sondern auch noch fünf weitere vor unsere kellertüre gebracht. da wir ein depot sind, werden diese körbe im lauf der nächsten stunden von anderen genossen abgeholt.


unser korb enhält heute das: kartoffeln, zwiebeln, mangold, stangensellerie, gurken, paprika und ein pepperoni (er ist nicht wirklich scharf), auberginen, bohnen, ein zucchini, ein patisson-kürbis, fleischtomaten und cocktailtomaten, rucola und kräuter.
das gemüse drapiere ich nicht immer so sorgfältig, aber ein bild jede woche muss schon sein. heute habe ich freude an der fülle - allerdings nicht so lange. denn jetzt will alles versorgt werden, soll doch das gemüse durch die woche reichen.
kartoffeln und zwiebeln lagern wir im vorratskeller in körben. das meiste andere gemüse muss ich in zwei geräumigen gemüsefächern unseres zweitkühlschranks im keller und in zwei speziellen dosen für gemüselagerung unterbringen. heute ist mir das definitiv nicht gelungen, denn erstens hatte es da noch zwei gurken aus dem eigenen garten und zwei salate von einer kollegin des mannes und ausserdem ist das alles ein bisschen viel gemüse. (für einen kühlschrank sowieso - aber auch mit zweien.) die tomaten kommen nicht in den kühlschrank, das bekommt ihnen ohnehin besser und die kräuter nehme ich mit in die küche und versorge sie in gläser.


 dabei fällt mir auf, dass das basilikum, das wir aus der letzten woche noch übrig haben, schon wurzeln bekommen hat. ich widerstehe vorerst dem drang, alles was wurzeln bekommt, einzupflanzen.


die kräuter (basilikum, petersilie, dill, koriander) versorge ich je nach möglichkeit. den dill schneide ich klein und friere ihn ein, er hält sich in der regel im glas sehr schlecht. das basilikum gebe ich in einen krug (ha, das bekommt keine wurzeln! es ist so viel, dass ich über die herstellung von pesto nachdenke) der peterling kommt ins glas, das ist das gewürz des mannes, bei mir dient er eher der küchendeko. auch der koriander, von dem ich letzte woche schon eingefroren habe, wird zur dekoration, zusammen mit ein paar cosmeen gibt er einen netten strauss ab. eingefroren hab ich schon genug davon.


das aufessen der gemüsemenge erfordert planung, darum geht es jetzt an die wochenplanung in sachen essen. auf meinem blatt gibt es eine liste mit den neuen gemüsen, dem was aus der vorigen woche übrig ist oder uns sonstwie zugelaufen, eine rubrik rezeptideen und dann die wochenliste mit den wochentagen und mahlzeiten.
meist fallen mir schon ein paar gerichte beim auspacken, fotografieren und aufräumen ein, selten wiege ich das gemüse um zu wissen, wieviel ich von was habe. zu gemüse, zu dem mir partout nichts einfällt, suche ich rezepte meist im internet, seltener in eineinhalb regalmetern kochbüchern.
das abfüllen der rezepte in die timeline erfolgt dann nach haltbarkeit der einzelnen gemüse. oder nach lagerkapazität. diese woche muss zuerst der mangold weg, denn der ist erstens so ziemlich als erstes welk und zweitens hat er nicht mehr ins gemüsefach gepasst.

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